Unsere Schule
Streitschlichter, Klassenrat, Sozialprojekt
Wir setzen uns zusammen und reden über Probleme
Schülersprechstunde
„Herzlich Willkommen zur Schülersprechstunde.“ So begrüßen unsere Streitschlichter jede Woche die Kinder, die sich aufgrund eines Streites zur Schülersprechstunde angemeldet haben. In der regelmäßig stattfindenden Sprechstunde haben die Kinder die Möglichkeit sich gegenseitig einzuladen, wenn ein Konflikt schwierig ist und nicht von den Beteiligten alleine gelöst werden kann. Die Streitschlichter tragen hierbei eine große Verantwortung. Jedes Jahr bekommen Kinder der dritten Klasse die Möglichkeit sich für diese verantwortungsvolle Aufgabe ausbilden zu lassen. An einigen Nachmittagen gibt es viel zu lernen, zunächst unterhalten sich die Kinder über ihre Rolle als Streitschlichter:
„Wie hast du dich gefühlt?“, Habt ihr Lösungsvorschläge?“.
In manchen Fällen gibt es auch einen Vertrag und ein Nachtreffen um zu prüfen, ob sich die Beteiligten an die vereinbarte Lösung gehalten haben. Ein Erwachsener ist immer anwesend um die Mediatoren gegebenenfalls zu unterstützen. Es liegt nahe zu sagen, der Erwachsene könnte doch die Aufgabe des Vermittelns übernehmen und den Streit schlichten. Doch es hat sich gezeigt, dass der Erfolg deutlich größer ist, wenn Gleichaltrige die Konflikte lösen und dass Absprachen gegenüber der peer-group besser akzeptiert und eingehalten werden. Es geht in der Streitschlichtung nie darum, einen Schuldigen zu finden, sondern immer darum, eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten gut ist.
„Herzlich Willkommen zur Schülersprechstunde.“ So begrüßen unsere Streitschlichter jede Woche die Kinder, die sich aufgrund eines Streites zur Schülersprechstunde angemeldet haben. In der regelmäßig stattfindenden Sprechstunde haben die Kinder die Möglichkeit sich gegenseitig einzuladen, wenn ein Konflikt schwierig ist und nicht von den Beteiligten alleine gelöst werden kann. Die Streitschlichter tragen hierbei eine große Verantwortung. Jedes Jahr bekommen Kinder der dritten Klasse die Möglichkeit sich für diese verantwortungsvolle Aufgabe ausbilden zu lassen. An einigen Nachmittagen gibt es viel zu lernen, zunächst unterhalten sich die Kinder über ihre Rolle als Streitschlichter:
- Was macht einen guten Streitschlichter aus?
- Was passiert, wenn ein/e Freund/in von uns zur Schülersprechstunde kommt? Schaffen wir es unparteiisch zu bleiben?
- Wie verhalten wir uns gegenüber den streitenden Kindern?
- Wie sprechen wir mit den Kindern, die in die Schülersprechstunde kommen? Wie können wir den Kindern das Gefühl geben, dass sie sich geborgen fühlen und keine Angst haben müssen?
„Wie hast du dich gefühlt?“, Habt ihr Lösungsvorschläge?“.
In manchen Fällen gibt es auch einen Vertrag und ein Nachtreffen um zu prüfen, ob sich die Beteiligten an die vereinbarte Lösung gehalten haben. Ein Erwachsener ist immer anwesend um die Mediatoren gegebenenfalls zu unterstützen. Es liegt nahe zu sagen, der Erwachsene könnte doch die Aufgabe des Vermittelns übernehmen und den Streit schlichten. Doch es hat sich gezeigt, dass der Erfolg deutlich größer ist, wenn Gleichaltrige die Konflikte lösen und dass Absprachen gegenüber der peer-group besser akzeptiert und eingehalten werden. Es geht in der Streitschlichtung nie darum, einen Schuldigen zu finden, sondern immer darum, eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten gut ist.
Wir leben in unserer Schule einen fairen Umgang miteinander. Hierzu gehört auch, dass wir versuchen Probleme im Gespräch zu lösen
Der Klassenrat
Im Klassenrat dürfen die Schüler*innen und Schüler ihre Anliegen eigenständig regeln. Begleitet werden sie von ihrem/ihrer Klassenlehrer*in und ihrer Sozialpädagogin. Die Kinder jedoch bestimmen die Themen selbst und leiten den Klassenrat. Hierbei geht es um folgende Bereiche: Demokratieerziehung, konstruktive Konfliktbearbeitung, Förderung der Klassengemeinschaft, Stärkung der/des Einzelnen. Der Klassenrat ist Demokratieerziehung auf Klassenebene. Unsere Schüler*innen erleben, dass jeder/jede Einzelne das Zusammenleben innerhalb der Klassengemeinschaft aktiv mitgestalten kann, indem er/sie ihre Wünsche und Meinungen nachvollziehbar vortragen. Darüber hinaus darf sich jedes Kind die Unterstützung des Klassenrates holen, wenn es eine Auseinandersetzung mit einem Mitschüler*in gehabt hat. Gemeinsam wird dann nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Als Teil einer Klassengemeinschaft müssen die Schüler*innen sich auch mit Mehrheitsentscheidungen abfinden, auch wenn diese nicht ihren eigenen Interessen entsprechen. Anhand dieser Themen, die die Schüler*innen selbst bestimmen, werden grundlegende Kompetenzen eingeübt: Partizipationsfähigkeiten, konstruktive Konfliktlösungen, Empathie, Toleranz und Verantwortungsbewusstsein, aber auch Fertigkeiten wie Moderator*in, Zeitwächter*in und die Protokollführung. Gremien wie der Klassenrat sind spätestens seit der Ratifizierung der UN- Kinderrechtskonvention vom 20.11.1989 unverzichtbar, denn in Artikel 12 heißt es: (1) Die Vertragsstaaten sicher dem Kind, das fähig ist, sich seine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und zu berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife.
Im Klassenrat dürfen die Schüler*innen und Schüler ihre Anliegen eigenständig regeln. Begleitet werden sie von ihrem/ihrer Klassenlehrer*in und ihrer Sozialpädagogin. Die Kinder jedoch bestimmen die Themen selbst und leiten den Klassenrat. Hierbei geht es um folgende Bereiche: Demokratieerziehung, konstruktive Konfliktbearbeitung, Förderung der Klassengemeinschaft, Stärkung der/des Einzelnen. Der Klassenrat ist Demokratieerziehung auf Klassenebene. Unsere Schüler*innen erleben, dass jeder/jede Einzelne das Zusammenleben innerhalb der Klassengemeinschaft aktiv mitgestalten kann, indem er/sie ihre Wünsche und Meinungen nachvollziehbar vortragen. Darüber hinaus darf sich jedes Kind die Unterstützung des Klassenrates holen, wenn es eine Auseinandersetzung mit einem Mitschüler*in gehabt hat. Gemeinsam wird dann nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Als Teil einer Klassengemeinschaft müssen die Schüler*innen sich auch mit Mehrheitsentscheidungen abfinden, auch wenn diese nicht ihren eigenen Interessen entsprechen. Anhand dieser Themen, die die Schüler*innen selbst bestimmen, werden grundlegende Kompetenzen eingeübt: Partizipationsfähigkeiten, konstruktive Konfliktlösungen, Empathie, Toleranz und Verantwortungsbewusstsein, aber auch Fertigkeiten wie Moderator*in, Zeitwächter*in und die Protokollführung. Gremien wie der Klassenrat sind spätestens seit der Ratifizierung der UN- Kinderrechtskonvention vom 20.11.1989 unverzichtbar, denn in Artikel 12 heißt es: (1) Die Vertragsstaaten sicher dem Kind, das fähig ist, sich seine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und zu berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife.
Mit unseren Streitschlichtern und dem Klassenrat haben wir dafür funktionierende Strukturen, in denen die Kinder einen respektvollen Umgang miteinander lernen. Auch das wöchentlich stattfindende Sozialprojekt sensibilisiert die Schüler*innen für soziale Themen
Sozialprojekt
Das Sozialprojekt ist ein von uns erstelltes Konzept, das einmal wöchentlich in einer Unterrichtssunde in jeder Klasse stattfindet. In spielerischen Situationen oder durch Geschichten angeleitete anthropologischen Gesprächen setzen sich die Kinder mit wichtigen sozialen Themen aus ihrem Umfeld auseinander. So können im Vorfeld Themen wie Freundschaft, Was ist Liebe?, Regeln für eine Gemeinschaft oder auch Themen wie Ausschluss vom Spiel, Konflikte oder Gefühle angesprochen werden. Ausgewählte Themen können dadurch verstärkt werden, indem Freundschaft und die Wichtigkeit dieser besprochen und erlebt werden. Andere Themen wie Ausschluss vom Spiel können präventiv entgegengewirkt werden. Hierbei kommt uns unser multiprofessionales Team zugute, ausgebildete Kindheits- und Sozialpädagogen leiten dieses Fach und entwickeln es stets weiter. Da jede Klasse sein eigenes Sozialprojekt hat, kann hier auch auf die individuellen Themen und Bedürfnisse der entsprechenden Klasse eingegangen werden.
Das Sozialprojekt ist ein von uns erstelltes Konzept, das einmal wöchentlich in einer Unterrichtssunde in jeder Klasse stattfindet. In spielerischen Situationen oder durch Geschichten angeleitete anthropologischen Gesprächen setzen sich die Kinder mit wichtigen sozialen Themen aus ihrem Umfeld auseinander. So können im Vorfeld Themen wie Freundschaft, Was ist Liebe?, Regeln für eine Gemeinschaft oder auch Themen wie Ausschluss vom Spiel, Konflikte oder Gefühle angesprochen werden. Ausgewählte Themen können dadurch verstärkt werden, indem Freundschaft und die Wichtigkeit dieser besprochen und erlebt werden. Andere Themen wie Ausschluss vom Spiel können präventiv entgegengewirkt werden. Hierbei kommt uns unser multiprofessionales Team zugute, ausgebildete Kindheits- und Sozialpädagogen leiten dieses Fach und entwickeln es stets weiter. Da jede Klasse sein eigenes Sozialprojekt hat, kann hier auch auf die individuellen Themen und Bedürfnisse der entsprechenden Klasse eingegangen werden.